Eine Filmreihe von Dr. Andrea Kohlegger

  • 03/2020

    Nightmare Alley

    Tyrone Power in seiner besten Rolle, zum Fürchten gut. Stanton Carlisle (Tyrone Power) beginnt als Arbeiter auf einem Jahrmarkt und kommt durch üble Gaunerei hinter das Geheimnis der größten Attraktion des Rummels, einer Mentalist-Show. Als ›Großer Stanton‹ macht er sich selbständig und tourt mit wachsender Popularität und Erfolg durch die größten Nachtlokale, bis …! Ein spannendes Stück Film um Manipulation in all ihren Facetten, furios, böse und zynisch!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Der Scharlatan)
    USA 1947
    110 min, schwarzweiß

    Regie: Edmund Goulding
    Kamera: Lee Garmes
    Darsteller: Tyrone Power, Joan Blondell
    Musik: Cyril J. Mockridge

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  • 01/2020

    The Big Trail

    Der 23-jährige John Wayne in seiner ersten großen Rolle! Er ist der Scout eines Trecks von Siedlern, die von Missouri in den noch unerschlossenen Westen aufbrechen. Ein beeindruckender Film, mit einer gewaltigen Bildsprache und einem unfassbaren Riesenaufgebot an Menschen, Tieren, Planwägen, echten Indianern, Landschaften. Man spürt all die Strapazen, die die Menschen zu erleiden hatten. Und mitten drinnen John Wayne, jung, hübsch, unerfahren, aber mit einer ruhigen charismatischen Präsenz, die atemberaubend ist! Da mußte eine Ikone des amerikanischen Films daraus werden!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Der große Treck)
    USA 1930
    125 min, schwarzweiß

    Regie: Raoul Walsh
    Kamera: Arthur Edeson, Lucien Andriot
    Darsteller: John Wayne, Tyrone Power sr.
    Musik: Arthur Kay

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  • 12/2019

    Colonel Chabert

    Diese 6. Verfilmung der Balzac Erzählung ›Oberst Chabert‹ ist ein visueller (Alb)Traum und zugleich präziser analytischer Film über den wahren Tod durch Entzug des Namens und damit der Identität: Der in den Napoleonischen Kriegen für tot erklärte, hochdekorierte Offizier Chabert taucht nach Jahren wieder in Frankreich auf und stört die neue Ordnung. Napoleon ist längst tot, Chaberts Frau anderweitig gebunden und hat sich mit den neuen Machtverhältnissen arrangiert. Chabert will sein Vermögen, Frau, Ansehen und zumindest seinen Namen zurück, aber man bezeichnet ihn als Hochstapler und schiebt ihn als Namenlosen in ein Armenasyl ab. Gerard Depardieu ist einfach nur großartig!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Die Auferstehung des Colonel Chabert)
    Frankreich 1994
    110 min, Farbe

    Regie: Yves Angelo
    Kamera: Bernard Lutic
    Darsteller: Gerard Depardieu, Fanny Ardant, Andre Dussolier, Claude Rich
    Musik: Régis Pasquier

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  • 11/2019

    Wir Wunderkinder

    Am Beispiel zweier konträrer Charaktere wird die Geschichte Deutschlands von 1913 bis 1957 in Episoden satirisch nacherzählt, musikalisch umrahmt von den Bänkelsängern Wolfgang Neuss (›Der Mann mit der Pauke‹) und Wolfgang Müller. Dass das Ganze echt witzig wird, ist vor allem dem unnachahmlichen Robert Graf als schlitzohrigen opportunistischen Bruno Tiches geschuldet, der dem immer braven Hansjörg Felmy, alias Hans Boeckel das Leben unentwegt schwer macht. Allein sein Abgang (der hier nicht verraten wird) macht den Film sehenswert! Kaum zu glauben, dass ein Film aus der deutschen Heile-Welt-Wirtschaftswunderzeit so bissig sein kann.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    Deutschland 1958
    108 min, schwarzweiß

    Regie: Kurt Hoffmann
    Kamera: Richard Angst
    Darsteller: Hansjörg Felmy, Robert Graf, Johanna von Koczian, Wera Frydtberg, Elisabeth Flickenschildt, Liesl Karlstadt, Horst Tappert, Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller
    Musik: Franz Grothe

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  • 09/2019

    Shock Corridor

    Ein ehrgeiziger Journalist will unbedingt den Pulitzer-Preis gewinnen. Er lässt sich deshalb durch Vortäuschung einer psychischen Krankheit in eine psychiatrische Klinik einschleusen, um dort einen ungeklärten Mordfall aufzuklären. Fuller zeigt die Psychiatrie und ihre Insassen als Sinn- und Zerrbild der amerikanischen Gesellschaft mit all ihren Neurosen und Psychosen aus der es kein Entkommen gibt … Der Schockkorridor als langer Weg in die Agonie. Spannend, schaurig-schön und beklemmend!

    (Schockkorridor)
    USA 1963
    101 min, schwarzweiß
    Regie: Samuel Fuller
    Kamera: Stanley Cortez
    Darsteller: Peter Breck, Constance Towers, Gene Evans, James Best, Hari Rhodes
    Musik: Paul Dunlap

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  • 08/2019

    Faites sauter la banque!

    Victor Garnier (Louis de Funes) ist verheiratet, Familienvater und arbeitsamer Besitzer eines Jagdbedarfgeschäftes mit einem Geldinstitut vis-à-vis. Er verliert seine Ersparnisse, weil er sich vom Direktor dieser Bank (Jean Pierre Marielle) zu einem riskanten Börsenmanöver hat verleiten lassen. Er schwört Rache und beginnt mit dem Bau eines Tunnels um sich ›sein‹ Geld wieder zurückzuholen. Was folgt sind köstliche Charakterstudien, witzige Dialoge, eine flotte Musik und ein wunderbar hinterhältig, tyrannisch liebenswerter Louis de Funes. Einen ähnlichen Plot verwendet Woody Allen in ›Schmalspurganoven‹ (›Small Time Crooks‹), aber bei weitem nicht so witzig in Szene gesetzt wie in diesem Film.

    (Balduin, der Geldschrankknacker)
    Frankreich 1964
    88 min, schwarzweiß

    Regie: Jean Girault
    Kamera: André Germain
    Darsteller: Louis de Funes, Yvonne Clech, Jean Pierre Marielle, Catherine Demongeot
    Musik: Paul Mauriat

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  • 07/2019

    Quattro mosche di velluto grigio

    Der junge Schlagzeuger einer Rockband (Michael Brandon) wird von bizarren Alpträumen gepeinigt und glaubt außerdem, einen Menschen getötet zu haben. Um aus seiner psychischen Misere zu kommen engagiert einen exzentrischen und (filmgeschichtlich wohl ersten!) schwulen Privatdetektiv (Jean-Pierre Marielle). Nach weiteren Todesfällen und anderen Unanehmlichkeiten im schönsten 1970er Dekor gibt es schließlich des Rätsels Lösung! Und alles ist eingebettet in die unnachahmliche Musik von Ennio Morricone!

    (Vier Fliegen auf grauem Samt)
    Italien 1971
    103 min, Farbe

    Regie: Dario Argento
    Kamera: Franco di Giacomo
    Darsteller: Michael Brandon, Mimsy Farmer, Jean-Pierre Marielle, Bud Spencer
    Musik: Ennio Morricone

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  • 06/2019

    Woman In A Dressing Gown

    Der Ehemann (Anthony Quayle) beginnt ein Techtlmechtl mit seiner Bürokollegin (Sylvia Syms) und die liebende, stets überforderte Ehegattin (Yvonne Mitchell) kaptituliert vor diesen Tatsachen … Superbe Schauspieler, eine innovative Schwarzweiß-Kamera an Originalschauplätzen (ein mehrgeschoßiger Sozialbau im London der 50er Jahre) machen dieses feine Sozialdramas zu einem echten Vorläufer des British New Wave der frühen 1960er Jahre.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Die Frau im Morgenrock)
    Großbritannien 1957
    93 min, schwarzweiß

    Regie: J. Lee Thompson
    Kamera: Gilbert Taylor
    Darsteller: Anthony Quayle, Yvonne Mitchell, Sylvia Syms
    Musik: Louis Levy

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  • 05/2019

    Written On The Wind

    Sirkscher Symbolismus in Reinkultur! Da ist nichts zufällig: Wenn der wunderbare Robert Stack mit seinem knallgelben Sportwagen durch ein ödes Westernkaff rast, Dorothy Malone in einem roten oder Rock Hudson rote Socken trägt oder Dorothy Malone einen minibohrturm in Händen hält. Diese fulminante Dorothy Malone in ihrem schwarzen Kostüm mit großem Hut (Sharon Stone und ›Basic Instinct‹ lassen grüßen!) sagt zum Schluß über ihren Filmbruder Robert Stack: ›Er war der traurigste von uns allen, er wollte so viel und hatte doch so wenig!‹ Ein wunderbarer, farbenprächtiger Film über zerstörte Freundschaften, Hoffnungen und Träume.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (In den Wind geschrieben)
    USA 1956
    99 min, Farbe

    Regie: Douglas Sirk
    Kamera: Russell Metty
    Darsteller: Rock Hudson, Lauren Bacall, Robert Stack, Dorothy Malone, Robert Keith
    Musik: Frank Skinner

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  • 04/2019

    The Deadly Companions

    In diesem Western ist jeder von einer Suche getrieben: Brian Keith nach dem Mann, der ihn skalpierte, Chill Wills nach seiner imaginären Privatarmee, Maureen O’Hara (als Bardame) nach dem Beweis, dass sie eine anständige Frau ist und Steve Cochran nach der Befriedigung seiner Gier. Ein fast gewaltloser Sam Peckinpah zeigt ungewöhnlich sensibel, wie sich die Schicksale der Hauptfiguren miteinander verweben werden und wie sie eine Reise zu ihrer Erlösung antreten.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Gefährten des Todes)
    USA 1961
    93 min, Farbe

    Regie: Sam Peckinpah
    Kamera: William H. Clothier
    Darsteller: Brian Keith, Maureen O’Hara, Steve Cochran, Chill Wills
    Musik: Marlin Skiles

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  • 03/2019

    The Great Gatsby

    Dem stets unterschätzen Alan Ladd gelingt es einem in knapp 90 minuten die Tragik, Größe und Beweggründe des ›Großen Gatsby‹ nahezubringen! Wo die anderen, bekannteren Verfilmungen mit exzessiver Opulenz prahlen, ist Alan Ladds Jay Gatsby der erste, der mit seinem Scheitern am Amerikanischen Traum wirklich erschüttert, der einem die Augen für mehr öffnet, auch, dass Jay Gatsby eigentlich ein Gangster ist, dessen Reichtum aus dunklen Kanälen kommt, der aber als einziger in dem Treiben anständig bleibt. Kompetente Mitspieler (so eine sehr junge Shelley Winters als Myrtle Wilson oder Elisha Cook jr. als Klipspringer!) sowie Edith Heads Kostüme veredeln diese klare, schlichte, berührende,und noir-ish angehauchte Romanadaption.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Der große Gatsby)
    USA 1949
    91 min, schwarzweiß

    Regie: Elliott Nugent
    Kamera: John F. Seitz
    Darsteller: Alan Ladd, Betty Field, Macdonald Carey, Barry Sullivan, Shelley Winters, Ruth Hussey, Elisha Cook jr.
    Kostüme: Edith Head
    Musik: Robert Emmett Dolan

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  • 12/2018

    A Woman In A Lizard’s Skin

    Mysteriöse Morde im noblen London, LSD, Sex, Psychoanalyse, Stanley Baker als Mann von Scotland Yard, der in schönen stylischen Wohnungen investigiert und wieder sehr viel Musik von Ennio Morricone — was will man
    noch mehr!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    Italien 1971
    95 min, Farbe

    Regie: Lucio Fulci
    Kamera: Luigi Kuveiller
    Darsteller: Florinda Bolkan, Stanley Baker, Jean Sorel
    Musik: Ennio Morricone

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  • 05/2018

    The Small World Of Sammy Lee

    Sammy Lee (Anthony Newley) ist ein Conferencier in einem schäbigen Striptease Lokal in Soho, London. Glücksspiel und gelegentliche Liebeleien bringen Abwechslung in die lustlose tägliche Routine. Wenn da nicht plötzlich offene Wettschulden wären, die er innerhalb einer kurzen Frist zu bezahlen hätte. Der Film zeigt, wie Sammy versucht das Geld aufzutreiben. Überdies wird er von einem früheren amourösen Abenteuer zu weiteren Entscheidungen gezwungen. Die wunderbar atmospärische Schwarzweiß-Kamera eines Wolfgang Suschitzky (Get Carter, Exil-Österreicher) zeigt ein Soho, wie es heute nicht mehr existiert. Best British New Cinema!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Der Gehetzte von Soho)
    Großbritannien 1963
    115 min, schwarzweiß

    Regie: Ken Hughes
    Kamera: Wolfgang Suschitzky
    Darsteller: Anthony Newley, Robert Stephenson
    Musik: Kenny Graham

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  • 11/2017

    Il Gatto A Nove Code

    Mysteriöse Morde in einer Turiner Klinik, ein blinder (!) Kreuzworträtsel-Bastler, ein kleines Mädchen und viel Musik von Ennio Morricone — was will man mehr!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Die Neunschwänzige Katze)
    Italien 1968
    90 min, Farbe

    Regie: Dario Argento
    Kamera: Erico Menczer
    Darsteller: K. Malden, James Franciscus, Horst Frank
    Musik: Ennio Morricone

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  • 10/2017

    The Killer Is Loose

    Eine Bank wird überfallen. Der Bankangestellte Lance Poole (Wendell Corey), der zuerst wie ein Held aussah, entpuppt sich als Komplize des Bankräubers. Als die Polizei dessen Wohnung stürmt, wird versehentlich die Ehefrau von Joseph Cotten erschossen. Lance Poole wird verurteilt, schwört aber Rache für den Tod seiner Frau. Es gelingt ihm aus dem Gefängnis zu entkommen und seinen Rachefeldzug zu beginnen. Der Film mag zwar kein A-Movie sein, manche Schauspieler ein wenig hölzern wirken, aber Wendell Corey als Lance Poole ist wirklich gut. Wie er seinen Helden erklärt, das hat Alfred Hitchcock in ›Psycho‹ verfeinert und wie er jemanden in der wunderbaren 50er-Jahre-Küche ansatzlos aus dem Nichts erschießt, das ist schon beeindruckend. Eine derartig eruptive Gewaltsexplosion gibt es erst viel später im amerikanischen Film. Die Nicht-Studio-Ästethik des Films ist ebenso charmant!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Blutige Hände)
    USA 1956
    73 min, schwarzweiß

    Regie: Budd Boetticher
    Kamera: Lucien Ballard
    Darsteller: Wendell Corey, Joseph Cotten, Rhonda Fleming
    Musik: Lionel Newman

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  • 09/2017

    The Intruder

    Frühe 1960er Jahre: Der gutaussehende, sehr charmante Adam Cramer kommt in ein verschlafenes Südstaatenkaff, wo sich langsam die schwarze Bevölkerung unter den mißtrauischen Augen der ›Weißen‹ zu emanzipieren versucht. Die ›Weißen‹ aushorchend versucht er die Stimmung einzuschätzen, bis er sich dann langsam aus der Deckung wagt und gegen die ›Schwarzen‹ zu agitieren beginnt. Spannend und ein für die Zeit sehr mutiges Antirassismusdrama mit William Shatner, unserem liebgewonnene Captain Kirk von der Enterprise, als schrecklich bösem Rassisten!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Weißer Terror)
    USA 1962
    83 min, schwarzweiß

    Regie: Roger Corman
    Kamera: Taylor Byars
    Darsteller: William Shatner, Frank Maxwell, Jeanne Cooper
    Musik: Herman Stein

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  • 08/2017

    The Wicker Man

    Der brave, fromme Polizei-Sergeant Neil Howie (Edward Woodward) kommt auf die entlegene schottische Insel Summerisle, weil dort die 12jährige RowanMorrison vermisst wird. Dort bemerkt er bald, dass die Insulaner nicht sehr kooperativ sind und allerlei übersexualisierten Bräuchen nachgehen. Der Anführer dieser eigenartigen Bewohner ist der mysteriöse Lord Summerisle (Cristopher Lee). Howie verfängt sich bei seinen Recherchen immer tiefer im Reich des Unglaublichen. Der Film ist eine seltsame Mischung von Horror, Erotik, Krimi, aber auch Musical, die den Zuseher einfängt (wie den armen Howie) und am Ende steht der Schock, das böse Erwachen!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    Großbritannien 1973
    90 min, Farbe

    Regie: Robin Hardy
    Kamera: Harry Waxman
    Darsteller: Edward Woodward, Cristopher Lee, Britt Eklund
    Musik: Paul Giovanni

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  • 07/2017

    Leave Her To Heaven

    Ein klassischer Film Noir in Farbe, der mit einer Rückblende beginnt und eine beherrschende, atemberaubend schöne Frau (Gene Tierney) als Hauptfigur hat. Wunderbare Decors, Kostüme und Landschaften beleiten uns durch die spannende Handlung, die nur so überquillt von überraschenden Wendungen.

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Todsünde)
    USA 1945
    110 min, Farbe

    Regie: John M. Stahl
    Kamera: Leon Shamroy
    Darsteller: Gene Tierney, Cornel Wilde, Jeanne Crain, Vincent Price
    Musik: Alfred Newman

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  • 06/2015

    Ace In The Hole

    Chuck Tatum (Kirk Douglas), egoistisch, skrupellos, heuert als Reporter bei einer kleinen Provinzzeitung in New Mexico an. Auf der Suche nach der großen Story, die ihn wieder in die Großstadt bringen kann, hört er rein zufällig von einem verschütteten Höhlenforscher. Seine Gier nach Sensation, die im wahrsten Sinn zu einem großen Rummel führt, hintertreibt eine zeitgerechte Rettung des Verschütteten. Böser und zynischer war Billy Wilder nie mehr wieder (vielleicht im ›Glückspilz‹ / ›The Fortune Cookie‹)! Und Kirk Douglas war nie besser!

    Zum Film spricht Dr. Andrea Kohlegger.

    (Reporter des Satans)
    USA 1951
    111 min, schwarzweiß

    Regie: Billy Wilder
    Kamera: Charles Lang
    Darsteller: Kirk Douglas, Jan Serling
    Kostüme: Edith Head
    Musik: Hugo Friedhofer

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